
Ein Wabi-Kusa lässt sich in vielen verschiedenen Schalen und Gefäßen gestalten und ganz leicht selber machen. In diesem Beispiel habe ich einen einfachen Blumenuntersetzer verwendet. Zuerst wurde eine kleine Kugel aus Aquariensoil geformt, die anschließend mit verschiedenen Aquarienpflanzen und Moos bepflanzt wurde. Viele Wasserpflanzen eignen sich hervorragend für solche Projekte, und oft reicht es aus, einfach Rückschnitte aus dem eigenen Aquarium zu nutzen.
Da sich die Pflanzen von ihrem ursprünglichen submersen Wachstum unter Wasser auf ein emerses Wachstum über Wasser umstellen müssen, ist eine behutsame Anpassung wichtig. Am besten gelingt dies, indem du das Wabi-Kusa anfangs in einem geschlossenen Gefäß hältst und es regelmäßig für kurze Zeit öffnest. So können sich die Pflanzen schrittweise an die geringere Luftfeuchtigkeit gewöhnen, ohne auszutrocknen. Sobald sie sich vollständig umgestellt haben, kannst du dein Wabi-Kusa offen präsentieren – zum Beispiel in einer dekorativen Schale. Der Soilball sorgt dabei dafür, dass das Substrat stets feucht bleibt und die Pflanzen optimal mit Wasser versorgt werden.
Du möchtest mehr über ein Wabi-Kusa erfahren und selbst so eine schön bepflanzte Schale gestalten? Dann schau dir auf jeden Fall diesen Artikel an. Dort findest du hilfreiche Tipps für die Gestaltung deines eigenen Wabi-Kusa.